Unsere ganze Familie ist auf den «Hund» gekommen
Insbesondere unsere Tochter Jenny wird seit ihrer Geburt von Hunden begleitet. Der, in jeder Hinsicht goldene, Hovawart-Rüde «Uranos» ihrer Grosseltern hatte eine innige Beziehung zu Jenny. Stand dieser grosse und kräftige Hund mit seinen Vorderpfoten auf den Kinderwagen und streckte seinen Kopf hinein, war dies für Jenny, im Gegensatz zu den meisten Zuschauern, von Anfang an eine äusserst freudige Pflege ihrer Mensch-Hund-Beziehung. Enorm bereichert wurde unser Leben, als «Snoopy», ein Labrador-Golden-Rüde, in unsere Familie einzog und gemeinsam mit unseren drei Kindern aufwuchs. Die folgenden zehn gemeinsam verbrachten Lebensjahre waren für uns sehr prägend. Wir besuchten nur wenige Ausbildungen, die Erziehung fand mehrheitlich zu Hause statt. Uns begleitete ein wirklich gut erzogener, lieber und treuer Hund, der seinen Kopf und Charakter hatte und diesen auch zeigen durfte. Oft verstanden wir uns ohne Worte. Nach der Ära «Snoopy» waren wir alle der Meinung eine gewisse Zeit ohne Hund zu sein um ungezwungen unserer Reiselust zu frönen. Aber entgegen unseres Beschlusses war nach kurzer Zeit für alle klar, ohne Hund geht es nicht!
Und welche Rasse soll’s nun denn sein? Die Ansprüche der Familie klafften weit auseinander, immer wieder wurde diskutiert. In der Zwischenzeit wurde Jenny krank und schottete sich zu Hause immer mehr ab. Da kam die Idee zweier Hunde, die beide fast gleichzeitig als Welpen in unsere Familie stossen sollten. Ein vor Energie sprühender und kleinerer Nova Scotia Duck Tolling Retriever (Nanoouk) als «persönlicher Therapiehund» für Jenny und ein etwas grösserer und kräftiger Labrador (Norik) für uns. Dies war einer unserer besten Entscheide. Jenny hatte wieder eine erfüllende Aufgabe und konnte unter anderem den beengenden Schleier der angeschlagenen Psyche abwerfen und blühte richtig auf.
Auch der Wunsch nach einer eigenen Zucht flammte immer wieder auf. Nicht irgendeine Zucht, sondern die Zucht von FCI-Labrador-Retrievern in Anlehnung an den englisch-amerikanischen Körperbau und wenn möglich im dunkleren Bereich der Farbe gelb. Zur Weiterverfolgung unseres immer näher rückenden Ziels der Zucht ist nun Iluuni, ein weiblicher Foxred-Welpe, zu uns eingezogen. Täglich stellt die Haltung mehrerer Hunde eine grosse Bereicherung unseres Wissens über das Verhalten von Hunden im Rudel sowie deren Kommunikation und Rangordnung dar.
Unsere Hunde beschäftigen wir nicht nur mit Sport, sondern nutzen auch die vielfältigen Möglichkeiten einer artgerechten Auslastung um das Zusammenleben Mensch-Hund möglichst angenehm zu gestalten. Regelmässig werden wir über das vorbildliche Verhalten unserer Hunde angesprochen und wie oft haben wir die Frage «Wo kann man das Lernen?» bereits hören dürfen…
Da kommt automatisch die Lust auf mehr. Unterdessen besuchen Jenny und Thömu den Lehrgang «Hundetrainer ATN» (Akademie für Tiernaturheilkunde in der Schweiz) und ergänzen ihre Ausbildung mit dem Sammeln von Praxis-Erfahrungen, die sich nicht ausschliesslich mit Gehorsam, sondern auch mit alltäglichen Problemen, die im Leben mit Hunden auftreten können, beschäftigen.
Mittlerweile haben wir mit unserem wachsenden Wissen, den praktischen Erfahrungen als Kunden von kinologischen Ausbildungen sowie über das Verhalten von Hunden unseren eigenen Erziehung- und Trainings-Stil entwickelt, der unseren Vorstellungen entspricht.
Die Beschäftigung und Bestätigung von Jenny ist nur mit einer eigenen Firma möglich, die genau auf unsere Möglichkeiten, Bedürfnisse und Wünsche massgeschneidert ist. Das anvisierte Gesamt-Paket von der Zucht über die Erziehung und vielen weiteren noch nicht realisierten Ideen entspricht unserer Ansicht getreu der Aussage «Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie kräftig an und handelt»…
Auf die konstruktive, fordernde und wertschätzende Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern freuen wir uns ungemein.
Allen, die an uns geglaubt und uns in irgend einer Form unterstützt haben, sagen wir von Herzen DANKE!